admin | September 10, 2020 |
Für viele von uns ist ein makelloser, reiner, porenfeiner Teint nur noch ein Traum. Ein Blick in den Vergrößerungsspiegel kann oft kläglich sein – erweiterte Poren, die unschön schwarz versiegelt sind. Blackheads also Schwarzköpfe, nennt man sie. Sie zeigen sich vor allem auf der sog. T-Zone im Gesicht, sprich: auf der Stirn, auf der Nase und am Kinn. Gäbe es eine Hit-Liste der größten Übeltäter, die einem ebenmäßigen, feinen Teint im Wege stehen, würden für viele von uns mit Sicherheit erweiterte schwarze Poren, die als fiese schwarze Punkte aus der Haut erscheinen, ganz weit oben stehen.
Doch über etwas müssen Sie sich vorweg im Klaren sein: Alle Menschen haben Poren. Allein im Gesicht sind es rund 300.000 und je nach Hauttyp haben sie unterschiedlich große bzw. kleine Öffnungen. Die Poren sind kleine Talgdrüsen, die für die Aufnahme von Sauerstoff und die Bildung des Schutzfilms von Bedeutung sind. Für fettige Hauttypen oder für die Mischhaut sind eher große Poren typisch. Auch reife Haut weist oft große Poren auf. Diese Hauttypen neigen auch oft aus diesem Grund zu einer unreinen Haut.
Unter Foundation, Puder & Co. lassen zwar sämtliche Makel verhältnismäßig ganz einfach verstecken, doch man läuft Gefahr, dass man die Haut mit all diesen Präparaten derart verstopft, dass neue Mitesser wie Pilze nach dem Regen sprießen. Und für einen perfekten No-Make-up-Look, der allerding jetzt schwer en vogue ist, ist eine reine Haut das A und O der Schönheit. Sie müssen sich jedoch auch darüber im Klaren sein, dass man große Poren nicht einfach von heute auf morgen nicht wegzaubern kann. Es kommt vor allem auf die richtige Kombi von Pflege und Reinigung und Regelmäßigkeit an.
# Tipp 1: den Teint regelmäßig reinigen! Geben Sie der unreinen Haut und den verstopften Poren keine Chance. Reinigen Sie die Haut idealerweise zwei Mal täglich und achten Sie abends vor allem auf ein sorgfältiges Abschminken. Bei der Reinigung kann gerne auch eine Reinigungsbürste angewendet werden, die die Haut gut durchblutet und die Funktionen der Haut ankurbelt.
# Tipp 2: Dampfbad: Beim Kamille-Dampfbad öffnen sich Poren. Der Dampf befreit die Poren vom Schmutz und überschüssigem Talg. Wer über der Schüssel mit heißem Wasser und Kamille nicht schwitzen will, kann gerne zu einem Tuch greifen, das man in warmes Wasser tränkt und auf das Gesicht legt.
# Tipp 3: Peeling: Wer regelmäßig Peeling durchführt, kann die Haut effektiv von verhornten oder abgestorbenen Hautzellen befreien, die sich in den Poren herabsetzen. Zum Peeling sollten Sie höchstens zwei Mal wöchentlich greifen, denn zu viel Pflege kann zu einer Irritation führen. Ein regelmäßiges Peeling lässt die Poren sichtbar kleiner erscheinen.
# Tipp 4: Setzen Sie auf qualitativ hochwertige feuchtigkeitsspendende Produkte: Behandeln Sie die Haut morgens und abends mit einer nicht komedogenen feuchtigkeitsspendenden Creme. Ab und zu können Sie auch ein feuchtigkeitsspendendes Gesichtsserum einsetzen. Doch Sie sollten die Haut auch von innen – durch einen Trinkplan – unterstützen. Eine trockene Haut währt sich gegen Austrocknung mit erhöhter Talgproduktion.
# Tipp 5: UV-Schutz – Zwar schwören viele darauf, dass der Aufenthalt in der Sonne das Hautbild verbessert, doch es handelt sich oft nur eine kurzfristige Verbesserung, Durch die Wirkung von UV-Strahlen, lässt die Kollagen- und Elastin-Produktion nach, was weitreichende Folgen für die Haut hat. Die Poren werden größer, weil sie regelrecht ausleiern. Deshalb sollten Sie jeden Tag zu einer Creme mit einem Lichtschutzfaktor greifen.
# Tipp 6: Hautglättendes Make-up – sorgt für einen kurzfristigen Effekt. Der Primer kann die Haut schön glätten. Eine perfektionierende Foundation, am besten diejenige die für große Poren gedacht ist, verschließt die Poren nicht. Auch leichte Make-up- Fluids können eingesetzt werden.
# Tipp 7: Puder – verkleinert optisch die Poren, sorgt für einen ebenmäßigen Teint und kann auch eine antibakterielle Formel besitzen.
# Tipp 8 ein regelmäßiger Besuch in einem Kosmetikstudio lohnt sich – bei mäßigen Problemen sind Behandlungen alle vier bis sechs Wochen empfehlenswert.
# Tipp 9 – entdecken Sie die Wirkkraft der Gesichtsmasken – auch hausgemachte Gesichtsmasken reinigen und entgiften die Haut, bekämpfen große Poren. Vor allem die Gesichtsmasken auch Lehm erweisen sich als effektiv, sie reduzieren den unerwünschten Hautglanz, reinigen den Teint porentief.
# Tipp 10 – Wer von Natur aus eine Haut mit erweiterten Poren hat, wird nur mit Pflege und Make-up dauerhaft nur zum Teil etwas bewirken können. Er sollte in seinen Beauty-Plan unbedingt auch eine Lasertherapie einordnen.